Die finanzielle Zukunft der Enkelkinder liegt vielen Großeltern, Eltern und Paten am Herzen. Ob für die Ausbildung, den Führerschein oder den Start ins Berufsleben – ein finanzielles Polster kann den Weg ins Erwachsenenleben erleichtern.
Doch welche Sparmethoden sind sinnvoll, und wie können Großeltern sicherstellen, dass ihre Investitionen langfristig Früchte tragen? In diesem Artikel beleuchten wir verschiedene Möglichkeiten, wie sich von Geburt an auf die Enkelkinder sparen lässt. Wir zeigen auf, warum die Vermögensbildung mit ETF-Sparplänen eine attraktive Option sein kann.
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Welche Möglichkeiten haben Großeltern, um für ihre Enkel zu sparen?
Es gibt zahlreiche Wege, um für die Enkelkinder finanziell vorzusorgen. Von traditionellen Sparbüchern über Geldgeschenke auf Tages- und Festgeldkonten bis hin zu Investitionen am Kapitalmarkt – jede Option hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Wichtig ist, die individuellen Ziele und den Anlagehorizont zu berücksichtigen, um die passende Sparform zu wählen.
Weshalb sparen Großeltern für ihre Enkel?
Großeltern möchten oft einen finanziellen Beitrag leisten, um ihren Enkeln den Start ins Leben zu erleichtern. Die Gründe hierfür sind vielfältig:
- Ausbildung und Studium: Finanzielle Unterstützung für Schul- oder Studiengebühren.
- Führerschein und erstes Auto: Hilfe bei der Mobilität und der Unabhängigkeit der erwachsenen Enkel.
- Eigene Wohnung: Beitrag zur ersten eigenen Wohnung.
- Allgemeine finanzielle Sicherheit: Ein Polster für unvorhergesehene Ausgaben oder Wünsche.
Traditionell wurde hierfür häufig das Sparbuch für Kinder genutzt. Es bietet Sicherheit und verspricht eine einfache Handhabung, jedoch sind die Zinsen heutzutage sehr gering, sodass die Rendite kaum ausreicht, um die Inflation auszugleichen.
Was sind ETF?
Ein ETF (Exchange Traded Fund) ist ein börsengehandelter Fonds, der die Wertentwicklung eines bestimmten Index wie des MSCI World, DAX oder S&P 500 nachbildet. ETF bündeln eine Vielzahl von Wertpapieren, wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe, in einem einzigen Produkt. Dadurch bieten sie eine breite Diversifikation, die das Risiko minimiert und gleichzeitig die Renditechancen erhöht.
ETF gelten als besonders transparent, da Anleger jederzeit nachvollziehen können, welche Werte im Fonds enthalten sind. Zudem sind sie flexibel und können wie Aktien während der Börsenöffnungszeiten gehandelt werden.
Ein großer Vorteil von ETF liegt in ihren niedrigen Kosten. Da sie passiv verwaltet werden, entfallen hohe Managementgebühren, wie sie bei aktiv geführten Fonds anfallen. Dies macht ETF zu einer attraktiven Anlageoption für langfristige Sparziele, insbesondere für Großeltern, die ein Vermögen für ihre Enkel aufbauen möchten. Durch regelmäßige Einzahlungen, etwa in Form eines Sparplans, profitieren Anleger zusätzlich vom Cost-Average-Effekt: Schwankende Kurse werden ausgeglichen, indem bei niedrigen Kursen mehr Anteile und bei hohen Kursen weniger Anteile gekauft werden.
Risikolos mit schwacher Rendite – Tages- und Festgeld
Tages- und Festgeldkonten gelten als sichere und einfache Anlageformen. Dennoch sind sie in Zeiten niedriger Zinsen wenig attraktiv, da die Rendite meist unter der Inflationsrate liegt. Dadurch verliert das angesparte Geld langfristig an Kaufkraft.
- Tagesgeld: Flexibler und schneller Zugriff auf das Guthaben, jedoch variable Zinsen, die meist sehr gering ausfallen. Es eignet sich für kurzfristige Rücklagen, ist jedoch keine Lösung für langfristige Sparziele.
- Festgeld: Bietet einen festen Zinssatz über eine vereinbarte Laufzeit, was die Planbarkeit der Anlage erhöht. Allerdings ist das Kapital während dieser Zeit gebunden und die Rendite verharrt auf niedrigem Niveau.
Beide Sparformen sind für Großeltern ideal, die einen großen Wert auf Sicherheit legen, doch langfristig werden kaum Vermögenszuwächse erzielt.
Höheres Risiko und höhere Renditen – Geldanlagen am Kapitalmarkt
Investitionen am Kapitalmarkt bieten die Möglichkeit, höhere Renditen als traditionelle Sparformen zu erzielen. Allerdings sind solche Anlagen mit einem gesteigerten Risiko verbunden, das durch Markt- und Kursschwankungen entsteht. Um Finanzinstrumente wie ETF, Aktien oder Fonds zu handeln, ist die Eröffnung eines Kinderdepots erforderlich. Dieses ermöglicht es, das Vermögen im Namen des Kindes zu verwalten, erfordert jedoch die Zustimmung der Erziehungsberechtigten.
Hier eine Übersicht der geläufigsten Anlagemöglichkeiten:
- ETF-Sparplan: Regelmäßige Einzahlungen in börsengehandelte Fonds, die Indizes wie den MSCI World nachbilden. Er bietet eine breite Diversifikation, überschaubare Kosten und eine solide Grundlage für einen langfristigen Vermögensaufbau. Es bestehen jedoch Marktrisiken, die in der Regel mit Verlusten verbunden sind.
- Aktien: Direkte Investition in Unternehmensanteile mit dem Potenzial für hohe Renditen. Aktien sind jedoch mit einem hohen Risiko verknüpft, da sie teils starken Kursschwankungen unterliegen.
- Aktive Aktienfonds: Von Fondsmanagern verwaltete Portfolios, die den Markt übertreffen sollen. Sie sind allerdings sehr kostenintensiv und bieten keine Garantie für eine bessere Performance als ETF.
- Immobilienfonds: Investitionen in Immobilienprojekte bieten stabile Erträge, jedoch wird die Liquidität aufgrund der hohen Investition eingeschränkt. Außerdem entstehen Instandhaltungskosten und es kann zu Mietausfällen kommen.
- Anleihen: Festverzinsliche Wertpapiere mit regelmäßigen Zinszahlungen. Sie gelten als sicher, bergen aber Bonitäts- und Zinsänderungsrisiken.
- Robo-Advisor: Automatisierte Vermögensverwaltung mit breit gestreuten Portfolios. Diese Anlageform stellt eine einfache Einstiegsmöglichkeit dar, erfordert jedoch ein großes Vertrauen in Algorithmen. Eine individuelle Beratung ist nicht vorgesehen.
- ETF-Rentenversicherung: Diese Anlageform kombiniert die Renditechancen von ETF mit den Vorteilen einer Versicherung. Die Anlage erfordert kein Depot und ermöglicht den langfristigen Vermögensaufbau mit steuerlichen Vorteilen und vertraglicher Kostensicherheit. Interne Umschichtungen müssen nicht versteuert werden.
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Wie können Großeltern für ihre Enkel am besten sparen?
Um effektiv für die Enkelkinder zu sparen, sollten Großeltern folgende Aspekte berücksichtigen:
- Sparrate: Die Sparrate sollte individuell an die Ziele und Bedürfnisse des Enkelkindes und die finanziellen Möglichkeiten der Großeltern angepasst werden. Regelmäßige monatliche Einzahlungen sind ideal für einen stetigen Vermögensaufbau. Einmalige größere Einzahlungen können das angesparte Kapital ergänzen und größere Wünsche der Nachkommen realisieren.
- Zustimmung der Erziehungsberechtigten: Für die Eröffnung eines Kinderdepots oder Kontos auf den Namen des Kindes ist die Zustimmung der Eltern notwendig. Sie tragen die Verantwortung dafür, dass die Gelder im Sinne des Kindes angelegt werden. Alternativ können Großeltern ein Depot auf ihren eigenen Namen eröffnen und zweckgebunden für das Enkelkind ansparen.
Die Vorzüge von langfristigen ETF-Sparplänen
Langfristige Sparpläne bieten sowohl Vorteile als auch Nachteile, die sorgfältig abgewogen werden sollten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Vorteile:
- Zinseszinseffekt: Regelmäßige Einzahlungen ermöglichen ein erhebliches Wachstum über die Zeit hinweg, da Erträge immer wieder reinvestiert werden.
- Diversifikation: Durch Investitionen in verschiedene Märkte können Risiken gestreut und Chancen auf stabile Renditen erhöht werden.
- Flexibilität: Die Sparrate kann jederzeit an die finanziellen Möglichkeiten oder Bedürfnisse des Enkelkindes angepasst werden.
Nachteile:
- Kapitalbindung: Das Kapital ist langfristig gebunden, wodurch die Flexibilität bei unvorhergesehenen Ausgaben eingeschränkt wird.
- Marktrisiken: Kursschwankungen können den Anlageerfolg beeinflussen, insbesondere bei einem kurzfristigen Bedarf.
- Anlagestrategie: Langfristige Investments erfordern eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung, um auf Marktveränderungen reagieren zu können
Ein ETF für Kinder kann eine sinnvolle Komponente eines langfristigen Sparplans sein, da er die Streuung des Kapitals gewährleistet und potenziell hohe Renditen mit sich bringt.
Sind ETF eine gute Geldanlage für Enkelkinder?
ETF sind eine ausgezeichnete Geldanlage für Enkelkinder. Sie kombinieren niedrige Kosten mit einer breiten Diversifikation und attraktiven Renditechancen. Besonders für langfristige Ziele wie die finanzielle Absicherung im Erwachsenenleben eignen sie sich ideal. Durch die passive Verwaltung und transparente Struktur bieten ETF Großeltern eine einfache, effektive und flexible Möglichkeit, gezielt für die Zukunft ihrer Enkel zu sparen.
Wie kannst Du einen ETF-Sparplan für Deine Enkelkinder einrichten?
Um einen ETF-Sparplan für Deine Enkel einzurichten, musst Du zunächst bei einer Filiale Deiner Hausbank beziehungsweise Sparkasse oder einem anderen Online-Broker ein Wertpapierdepot eröffnen. Dieses Depot ist die Grundlage, um in ETF per Online-Banking investieren zu können.
- Anbieter wählen: Suche eine passende Bank, die ETF-Sparpläne im Sortiment hat. Achte dabei auf niedrige Gebühren und eine breite Auswahl an ETF.
- ETF auswählen: Entscheide Dich für einen ETF, der zu Deinen Anlagezielen passt.
- Monatliche Sparrate und Startzeitpunkt festlegen: Bestimme die Höhe der monatlichen Einzahlungen und ab wann der Sparplan starten soll.
- Depot eröffnen: Falls das Depot auf den Namen des Kindes läuft, benötigst Du die Zustimmung der Erziehungsberechtigten. Alternativ kannst Du das Depot auf Deinen eigenen Namen führen und zweckgebunden für das Enkelkind ansparen.
Wertpapierdepot vs. ETF-Rentenversicherung – was lohnt sich für Deine Enkel mehr?
Ein Wertpapierdepot offeriert Großeltern ohne Frage eine flexible Möglichkeit, langfristig Vermögen für ihre Enkel aufzubauen. Es erlaubt Investitionen in unterschiedliche Anlageklassen wie ETF, Aktien und Fonds, was eine breite Diversifikation und individuelle Anpassung der Strategie ermöglicht. Besonders geeignet ist das Junior-Depot für Familien, die ihren Nachwuchs frühzeitig mit den Grundlagen der Finanzwelt vertraut machen möchten.
Die ETF-Rentenversicherung kombiniert dagegen die Renditechancen eines ETFs mit den Vorteilen einer klassischen Rentenversicherung. Sie ist eine steuerbegünstigte, planbare Geldanlage und überzeugt durch hohe Rechtssicherheit. Da sie ohne eigenes Depot auskommt, ist sie einfach zu handhaben. Zudem ermöglicht sie langfristige Kostensicherheit und bietet steuerliche Vorteile, insbesondere bei der Auszahlung. Beide Modelle haben ihre Vorzüge und sollten anhand der individuellen Sparziele abgewogen werden.
Die Kosten im Überblick
Die Kosten für ein Wertpapierdepot und eine ETF-Rentenversicherung unterscheiden sich deutlich. Hier ein vergleichendes Beispiel:
Beispielrechnung Depot (18 Jahre Laufzeit, 100 € monatlich):
- Orderentgelte: ca. 324 €
- Spreadkosten: ca. 150 €
- Vorabpauschale: ca. 1.200 €
- Transaktions- und versteckte Kosten: ca. 200 €
- Depotführungskosten: ca. 1.900 €
- Gesamtkosten: ca. 3.800 €
Beispielrechnung ETF-Rentenversicherung (18 Jahre Laufzeit, 100 € monatlich):
- Abschlusskosten: ca. 1.800 €
- Verwaltungskosten: ca. 1.400 €
- Kosten für Kapitalanlage: ca. 3.200 €
- Gesamtkosten: ca. 6.400 €
Die Kosten für ein Depot sind im Anfangsstadium niedriger, da sie geringere Abschluss- und Verwaltungskosten mit sich bringen. Langfristig über zehn Jahre oder mehr hinweg machen sich jedoch die steuerlichen Vorteile und die Kostensicherheit einer ETF-Rentenversicherung deutlich bemerkbar.
Besteuerung
Die steuerlichen Rahmenbedingungen unterscheiden sich deutlich. Beim Depot wird jede Veräußerung von Wertpapieren mit der Abgeltungssteuer, auch Kapitalertragssteuer genannt, in Höhe von 25 % besteuert. Diese Abgabe fällt auch auf sämtliche Erträge wie Dividenden oder Kursgewinne an und reduziert die Nettorendite spürbar. So bleiben von 1.000 Euro Rendite nur 750 Euro übrig.
Im Gegensatz dazu bietet die ETF-Rentenversicherung erhebliche Vorteile: Interne Umschichtungen bleiben steuerfrei, und die Auszahlung erfolgt ebenfalls ohne Abgaben, sofern das Kind kein eigenes Einkommen hat. Diese steuerlichen Unterschiede machen sich insbesondere bei langfristigen Investments bemerkbar und können die Rendite deutlich positiv beeinflussen.
Rechtssicherheit, Transparenz und Kostenkontrolle
Ein Wertpapierdepot kommt mit einer hohen Transparenz über die Anlageentwicklung sowie den anfallenden Kosten einher. Allerdings verlieren Eltern die rechtliche Kontrolle über das Kapital, sobald das Kind volljährig wird. Ab diesem Zeitpunkt kann das Kind eigenständig über das Vermögen verfügen, was nicht immer den langfristigen Zielen der Eltern und Großeltern entspricht.
Die ETF-Rentenversicherung bietet hingegen nicht nur eine hohe Rechtssicherheit, sondern auch eine klare Transparenz in Bezug auf die Renditeentwicklungen. Eltern behalten die volle Kontrolle über das Kapital und können selbst bestimmen, wann und wie Auszahlungen erfolgen. Zudem sorgt die Versicherung für langfristig stabile, vertraglich festgelegte Kosten, was die Planung erleichtert. Diese Kombination aus Sicherheit, Transparenz und Flexibilität macht sie zu einer attraktiven Alternative.
Was sagen unsere Kunden?
- Maria, 67 Jahre: „Mit der ETF-Rentenversicherung habe ich für meinen Enkel flexibel und sicher vorgesorgt. Ich kann regelmäßig einzahlen und weiß genau, dass das Geld gut angelegt ist. Besonders gut gefällt mir, dass die Eltern die Kontrolle über das Kapital behalten und die Auszahlungen so planen können, dass mein Enkel später gezielt unterstützt wird – sei es für die Ausbildung, den Führerschein oder die erste eigene Wohnung.“
- Thomas, 72 Jahre: „Die Steuerfreiheit und langfristige Planbarkeit haben mich überzeugt. Bei einem Depot hätte ich mir Sorgen um die Steuerbelastung gemacht, besonders bei Umschichtungen. Mit der ETF-Rentenversicherung habe ich keine versteckten Überraschungen zu befürchten und kann das Sparziel ohne Umwege erreichen. Die Stabilität und der steuerliche Vorteil geben mir das Gefühl, die beste Entscheidung für die Zukunft meines Enkels getroffen zu haben.“
- Claudia, 65 Jahre: „Ich schätze die Sicherheit, dass das Kapital für die Ausbildung meines Enkels bereitsteht. Mir war es wichtig, dass das Geld nicht frühzeitig ausgegeben wird, sondern wirklich für die großen, wichtigen Lebensphasen genutzt werden kann. Die ETF-Rentenversicherung bietet genau diese Sicherheit und dazu die Möglichkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Das gibt mir das gute Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.“
Fazit
Ein ETF-Sparplan ist eine hervorragende Möglichkeit, langfristig Vermögen für Kinder oder Enkelkinder aufzubauen. Mit niedrigen Kosten und attraktiven Renditechancen eignet er sich besonders für Großeltern, die regelmäßig sparen möchten.
Doch in der Regel ist eine ETF-Rentenversicherung die bessere Wahl, da sie finanzielle Sicherheit mit steuerlichen Vorteilen und langfristiger Planbarkeit verknüpft. Sie ermöglicht es, flexibel auf Lebensumstände zu reagieren und gleichzeitig gezielt die Zukunft der Enkel abzusichern.
Sei die Zukunftsmacherin oder der Zukunftsmacher!
Deine Unterstützung kann die nächste Generation fördern. Erfahre, wie wir Kindern helfen, durch Bildung und Investitionen ihre Träume zu verwirklichen – und wie auch du ein Teil davon werden kanns